"VOLL DIE PRACHT"
Und JESUS rief: „Voll die Pracht!!“
Den Nachmittag des Karfreitags verbrachten wir im Garten bei herrlichstem Sonnenschein. Das traumhafte Frühlingswetter sollte so gar nicht zu der eher doch getragenen Stimmung eines Karfreitags passen. Wir ließen unsere Nasen von den zartwärmenden Sonnenstrahlen kitzeln und hingen unseren Gedankengespinnsten nach und rekapitulierten das morgens im Gottesdienst Gehörte. Am Firmament zeigte sich keine einzige Wolke.
Der Nachmittag änderte seinen Verlauf, als unser Nachbarsjunge Jonathan (6) nebst Fahrzeug, Schwester Kathi (4) und Bruder Frederick (2) im Schlepptau in unseren Garten einfiel. Mit einem herzhaften „BUUHHH!!“ machte der Schelm als Anführer auf sich aufmerksam. Jonathan freute sich, dass Karfreitag ist. „Hmmm, warum denn das?“, wollte ich wissen. „Naja, weil wir da so schöne Sachen machen!!“, klärte er mich auf. „Radtour auf dem Parkplatz, Malen bei uns zu Hause …..“. Kathi war just dabei, in unserem Beet auf den Steinen zwischen den Bambussprossen „nach Dortmund zu fahren“.
Ich stellte Jonathan die eher rhetorische Frage, ob er denn wisse, was an Karfreitag passiert wäre. Ehrlich gesagt erwartete ich von dem kleinen Buben, der gerade das letzte Jahr des Kindergartens absolviert, ein paar vage Andeutungen und unscharfe Beschreibungen des Geschehens. Aber da hatte ich mich tüchtig geschnitten. Messerscharf und prägnant ratterte er die wichtigen Ereignisse herunter. JESUS, Gottes Sohn – verraten - angeklagt – gekreuzigt. „Und als Jesus am Kreuz war, rief er laut: Voll die Pracht und dann ist er gestorben!!“ Punkt. Waaasss?? Bitte noch einmal langsam zum Mitschreiben …. Ja doch, ich hatte ganz richtig gehört: „Voll die Pracht!!“ rief Jesus und starb“. Ich schmunzelte herzhaft in meinen Bauch hinein und hatte im Anschluss ordentlich zu tun, um Jonathan zu erklären, was „Es ist vollbracht“ bedeutete.
Abends sinnierte ich noch ein wenig darüber nach, was dieses aufgeweckte Kind mir da an diesem Nachmittag gepredigt hatte. Durch dieses „Es ist vollbracht“ hat JESUS den Weg zu GOTT, dem Vater frei gemacht. ER ermöglicht uns dadurch, die pralle, prächtige FÜLLE des LEBENS zu entdecken und auszukosten. Davon erzählt die Bibel auf allen Seiten. Paulus schreibt z.B. in seinem Brief an die Epheser: „Ich bete darum, … dass ihr auf diese Weise mehr und mehr mit der ganzen Fülle des Lebens erfüllt werdet, das bei GOTT zu finden ist.“ Bei GOTT allein ist die Fülle des Lebens zu finden, weil ER dieses Leben erfunden hat. VOLL DIE PRACHT eben!!!
Danke, Jonathan, für diese weise Erkenntnis!
© Birgit Annette Scholz ¬ 02.04.2010
Den Nachmittag des Karfreitags verbrachten wir im Garten bei herrlichstem Sonnenschein. Das traumhafte Frühlingswetter sollte so gar nicht zu der eher doch getragenen Stimmung eines Karfreitags passen. Wir ließen unsere Nasen von den zartwärmenden Sonnenstrahlen kitzeln und hingen unseren Gedankengespinnsten nach und rekapitulierten das morgens im Gottesdienst Gehörte. Am Firmament zeigte sich keine einzige Wolke.
Der Nachmittag änderte seinen Verlauf, als unser Nachbarsjunge Jonathan (6) nebst Fahrzeug, Schwester Kathi (4) und Bruder Frederick (2) im Schlepptau in unseren Garten einfiel. Mit einem herzhaften „BUUHHH!!“ machte der Schelm als Anführer auf sich aufmerksam. Jonathan freute sich, dass Karfreitag ist. „Hmmm, warum denn das?“, wollte ich wissen. „Naja, weil wir da so schöne Sachen machen!!“, klärte er mich auf. „Radtour auf dem Parkplatz, Malen bei uns zu Hause …..“. Kathi war just dabei, in unserem Beet auf den Steinen zwischen den Bambussprossen „nach Dortmund zu fahren“.
Ich stellte Jonathan die eher rhetorische Frage, ob er denn wisse, was an Karfreitag passiert wäre. Ehrlich gesagt erwartete ich von dem kleinen Buben, der gerade das letzte Jahr des Kindergartens absolviert, ein paar vage Andeutungen und unscharfe Beschreibungen des Geschehens. Aber da hatte ich mich tüchtig geschnitten. Messerscharf und prägnant ratterte er die wichtigen Ereignisse herunter. JESUS, Gottes Sohn – verraten - angeklagt – gekreuzigt. „Und als Jesus am Kreuz war, rief er laut: Voll die Pracht und dann ist er gestorben!!“ Punkt. Waaasss?? Bitte noch einmal langsam zum Mitschreiben …. Ja doch, ich hatte ganz richtig gehört: „Voll die Pracht!!“ rief Jesus und starb“. Ich schmunzelte herzhaft in meinen Bauch hinein und hatte im Anschluss ordentlich zu tun, um Jonathan zu erklären, was „Es ist vollbracht“ bedeutete.
Abends sinnierte ich noch ein wenig darüber nach, was dieses aufgeweckte Kind mir da an diesem Nachmittag gepredigt hatte. Durch dieses „Es ist vollbracht“ hat JESUS den Weg zu GOTT, dem Vater frei gemacht. ER ermöglicht uns dadurch, die pralle, prächtige FÜLLE des LEBENS zu entdecken und auszukosten. Davon erzählt die Bibel auf allen Seiten. Paulus schreibt z.B. in seinem Brief an die Epheser: „Ich bete darum, … dass ihr auf diese Weise mehr und mehr mit der ganzen Fülle des Lebens erfüllt werdet, das bei GOTT zu finden ist.“ Bei GOTT allein ist die Fülle des Lebens zu finden, weil ER dieses Leben erfunden hat. VOLL DIE PRACHT eben!!!
Danke, Jonathan, für diese weise Erkenntnis!
© Birgit Annette Scholz ¬ 02.04.2010
BirgitAnnetteScholz - 5. Apr, 19:58
